© myspirit 2018
Gönnen wir unseren Gedanken Ruhe?
Erscheint dir etwas unerhört, bist Du tiefsten Herzens empört, Bäume nicht auf, versuchs nicht mit Streit,
berühr es nicht, überlass es der Zeit. Am ersten Tage wirst du feige dich schelten, am zweiten lässt du dein
Schweigen schon gelten, Am dritten hast du`s überwunden. Alles ist wichtig nur auf Stunden Ärger ist
Zehrer und Lebensvergifter.
Theodor Fontane
Es ist sinnvoll, Abstand von der Geschäftigkeit des Alltags zu gewinnen. Viel zu oft denken wir an
das viele Unerledigte und lassen uns davon bedrücken.
Schopenhauer sah die Quelle guter Gedanken in besinnlicher Ruhe: „Man lasse den guten
Gedanken nur den Plan frei: sie werden kommen. Eben deshalb soll man auch nicht in jedem
unbeschäftigten Augenblick sogleich nach einem Buche greifen, sondern lasse es doch einmal
stille werden im Kopf: dann kann sich leicht Gutes darin erheben. „
Auch mal inne halten und sich zurückziehen, um guten Gedanken eine Chance zu geben, in uns
zu reifen und wirksam zu werden. Vielleich hilft es, gelassener zu werden, Unvermeidliches
annehmen zu können und mit Problemen leichter umgehen zu können.